Homepage, Website, Landingpage – häufig werden diese Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit dem Internetauftritt wild durcheinandergeworfen und synonym verwendet. Am Ende des Tages streben die meisten Versicherungsmakler jedoch dasselbe Ergebnis mit Ihrer Online-Präsenz an: neue Kunden anzusprechen und zu gewinnen. Dass eine Top-Website aber nicht automatisch zu Leads und neuen Kunden führt, wird Sie nun wahrscheinlich irritieren. Und dennoch brauchen Sie zwingend eine Website, um sich erfolgreich im Netz zu positionieren. Doch wo liegt denn nun eigentlich der Unterschied zwischen Website und Landingpages, und wie nutzen Sie diese erfolgreich für Ihre digitale Kundenansprache?
Starten wir mit dem Eingangstor Ihres Internetauftritts – der Homepage. Als Homepage wird eigentlich nur die Startseite Ihres Internetauftritts bezeichnet (auch wenn der Begriff häufig synonym für die gesamte Website verwendet wird) – das können Sie mit der Titelseite einer Zeitung vergleichen. Von hier aus springen die Besucher zu den verschiedenen Inhalten Ihrer Website ab. Gestalten Sie Ihre Startseite daher übersichtlich, damit sich der Leser schnell zurechtfindet und die Informationen erhält, die er sucht. „Weniger ist mehr“ lautet hier die Devise! Achten Sie darauf, Ihre Start- bzw. Home-Seite nicht mit zu vielen Informationen zu überfrachten, sondern platzieren Sie hier nur die wesentlichen Informationen und integrieren Absprünge zu weiterführenden Informationen. Für diese legen Sie neue Unterseiten (auch Webseite oder Webpage genannt). Das sind quasi die einzelnen Seiten einer Zeitung.
Die Website steht für Ihren gesamten Internetauftritt und umfasst alle einzelnen Webseiten Ihres Auftritts im Netz – sprich die gesamte Zeitung, die Sie in der Hand halten. Ihre Website ist Ihr digitaler Hub, das Zentrum Ihrer Online-Präsenz. Hier laufen die Fäden all Ihrer Online-Aktivitäten (auch außerhalb Ihrer Website) optimalerweise zusammen, z. B. Online-Terminierung, Online-Beratung, digitales Empfehlungsmarketing oder Social Media. Interessenten und Kunden finden auf Ihrer Website relevante Informationen über Ihr Unternehmen, Ihre Beratungsdienstleistung, Ihr Produkt- und Serviceangebot und ggf. Preisinformationen. Aus diesem Grund befindet sich in der Regel ganz oben auf der Website eine Navigations-/Menüleiste, die dazu dient, die Website und Ihre Inhalte zu strukturieren, damit sich der Besucher schnell zurechtfindet.
Darüber hinaus gibt es einen weiteren Webseiten-Typ, die Landingpage. Eine Landingpage ist in der Regel eine Verkaufsseite, auf der jemand landet, der Interesse an einem spezifischen Thema bzw. ein Problem hat und auf der Suche nach einer Lösung ist. Die Landingpage legt den Fokus auf ein bestimmtes Angebot, ein Produkt oder eine Dienstleistung und hat nur ein einziges Ziel – eine im Vorfeld definierte Handlung beim Besucher durch einen sog. Call-to-Action (CTA) auszulösen, z.B.:
Bei der Gestaltung der Landingpage sollte der Fokus darauf gelegt werden, dass die Seite auf einen Blick verdeutlicht, worum es geht, für welches Problem eine Lösung geboten wird und was das Nutzenversprechen ist, um Verlangen beim Besucher auszulösen. Eine Landingpage muss also so kompakt und simpel wie möglich aufgebaut sein und sollte keine Elemente und Links beinhalten, die von der gewünschten Aktion ablenken.
Während die Website dazu dient, Ihr Unternehmen zu präsentieren, Kunden und Interessenten zu informieren und von Ihnen und Ihrem Unternehmen zu begeistern, ist der Zweck einer Landingpage einzig und allein die Aufforderung zu einer bestimmten Handlung – im Marketingdeutsch auch Conversion genannt. Wir wollen einen Landingpage-Besucher in einen Lead umwandeln oder einen Lead in einen Käufer. Dementsprechend richten Sie die gesamte Seite auf das Conversion-Ziel aus und optimieren die Landingpage auf dieses eine Ziel.
Der große Vorteil von Landingpages gegenüber der Website ist, dass Sie bestimmte Angebote an verschiedene, vordefinierte Zielgruppen ausspielen können. Vielleicht ist Ihnen schon einmal die AIDA-Formel begegnet:
A – Attention (Aufmerksamkeit erzeugen)
I – Interest (Interesse wecken)
D – Desire (Verlangen erzeugen)
A – Action (Handlung bewirken)
Beachten Sie hierbei die verschiedenen Stufen und den Informationsbedarf des Kunden im Verkaufsprozess. Mit Ihrer Website verfolgen Sie das Ziel Aufmerksamkeit zu erzeugen und Interesse beim Kunden zu wecken. Eine Landingpage dient dazu, das Verlangen beim Kunden für ein bestimmtes Angebot zu erzeugen und eine Handlung herbeizuführen.
Hierzu ein Beispiel: Paul hat sich ein teures Rennrad gekauft, mit dem er jeden Tag zur Arbeit fährt. Nun hat er Angst, dass ihm sein Fahrrad gestohlen werden könnte und googelt, ob er sein Fahrrad gegen Diebstahl versichern kann. Er landet auf einem informativen Beitrag auf Ihrer Website, wo er die wichtigsten Infos zur richtigen Absicherung von Fahrrädern erhält und seine Frage beantwortet wird. Paul ist allerdings noch nicht bereit, den Abschluss einer Fahrradversicherung zu tätigen und verlässt Ihre Website wieder. Einige Tage später wird ihm eine Werbeanzeige auf Facebook zur Fahrradversicherung ausgespielt. Er klickt die Werbeanzeige an und landet auf Ihrer Landingpage, auf der die Leistungen einer Fahrradversicherung und FAQs zum Vertragsabschluss kompakt dargestellt werden. Über den Call-to-Action kann er ein Angebot anfordern. Paul hinterlässt also seine Kontaktdaten über die Landingpage, damit Sie ihm ein Angebot zur Fahrradversicherung zukommen lassen können.
Mit digidor PRO können Sie mit wenigen Handgriffen sowohl Ihren professionellen Internetauftritt als auch verkaufsstarke Landingpages erstellen, veröffentlichen und als E-Mail- oder Social-Media-Kampagnen an Ihre Kundenzielgruppen ausspielen. Was Sie bei der Konzeption und Erstellung Ihrer Landingpages beachten sollten und welche Elemente eine gelungene Landingpage enthält, erklären wir Ihnen im nächsten Artikel…
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