Unser letzter Beitrag behandelte die Optimierung Ihrer Website. Ein Teil dessen war auch die Verbreitung von Inhalten in sozialen Netzwerken wie XING oder Facebook. Dabei ist es mit dem bloßen Veröffentlichen eines Inhalts nicht getan, denn nicht jeder Nutzer, der Ihnen folgt oder auf Ihrer Fanpage gefällt mir gedrückt hat, erhält Ihren Inhalt. Das kann an der Uhrzeit liegen, zu der Sie etwas veröffentlichen, oder auch an der Relevanz vorheriger Inhalte für Ihre Nutzer.
Wer soziale Netzwerke nur unregelmäßig nutzt und gelegentlich ein Update veröffentlicht, wird weniger Reaktion erwarten dürfen als derjenige, der täglich aktiv ist. Gerade bei Facebook sind Aktivität im Netzwerk und Reaktion der Fans die beiden wichtigsten Einflussfaktoren, um Erfolg zu haben. Doch nicht jeder Unternehmer hat Zeit und Inhalt, um täglich aktiv zu werden. Um diesen Mangel an eigener Initiative zu beheben, bieten soziale Netzwerke die Möglichkeit an, Werbeanzeigen zu schalten.
Hinter dem Begriff Social Advertising verbirgt sich der Sammelbegriff für alle Werbeanzeigen innerhalb von sozialen Netzwerken. Dabei ist es unerheblich, ob der Inhalt auf der Plattform veröffentlicht wurde wie z.B. ein Beitrag auf der Fanpage, oder Nutzer gezielt auf eine Website außerhalb der Plattform geleitet werden. Oft wird auch die Kurzform Social Ads als Schlagwort genutzt.
Demnach verfolgen Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken unterschiedliche Ziele: Neben der Verbesserung der Sichtbarkeit und Relevanz innerhalb des Netzwerks besteht auch die Möglichkeit, Nutzer gezielt anzusprechen und sie dazu einzuladen, sich außerhalb des sozialen Netzwerks – z.B. auf einer Website – zu einem Thema zu informieren.
Hieraus ergibt sich, dass die Relevanz einer Werbeanzeige sich auch stets am angebotenen Mehrwert und an dessen Aufbereitung innerhalb des Netzwerks bemisst. Konkret heißt dies: Wer einen Artikel zum Thema Pflege bewerben möchte, sollte dem Nutzer sozialer Netzwerke erklären, warum das für ihn relevant ist. Dazu ist es auch nötig, eine entsprechende Bildsprache zu wählen. Möchten Sie über das Pflegerisiko für Angehörige aufklären, sind Bilder von glücklichen Rentnern die falsche Herangehensweise.
Aus den vorherstehenden Bemerkungen ergibt sich dabei ein fester Prozess, der schon vor dem Schalten der Anzeige in den sozialen Netzwerken beginnt. Mit diesen 3 Schritten können Sie beim Erstellen Ihrer Werbeanzeige nichts falsch machen:
Anhand dieser kurzen Erklärung wird klar: Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken sind Expertensache – denn: Sie verfolgen in aller Regel das Ziel, neue Kunden zu gewinnen. Somit ist der erste Kontakt mit der Übergabe Ihrer Visitenkarte gleichzusetzen. Tatsächlich kann jeder eine Social Ad schalten. Dies ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass sie auch erfolgreich ist.
Die Gründe dafür, dass Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken nicht oder nicht gut funktionieren, sind vielfältig. Allerdings wiederholen sich einige Fehler bei vielen Nutzern. Dazu zählen nicht passend ausgesuchte Bilder ebenso wie ein Text, der am Bedürfnis der gewählten Zielgruppe vorbei geht. Deshalb fassen wir für Sie an dieser Stelle die drei häufigsten Fehler zusammen:
Dabei ist die Krux für viele Unternehmer vor allem ein Umstand: Das eingesetzte Budget. Wird das gesetzte Ziel nicht erreicht, dann ist das investierte Geld an dieser Stelle nicht zielführend. Damit Ihnen dies nicht mehr passiert, möchten wir Ihnen demnächst in unserem zweiten Teil des Beitrags zwei Möglichkeiten zur Optimierung Ihre Werbeanzeigen bei Facebook vorstellen.