Bereits in unserem letzten Artikel haben wir Ihnen erklärt, wie sich das Internet gerade verändert und welche Aspekte für die Suchmaschinenoptimierung wichtig sind. Diese Veränderungen möchten wir Ihnen an dieser Stelle vor dem Hintergrund des individuellen Nutzerverhaltens genauer vorstellen und Ihnen damit erklären, welche Folgen das (un)mittelbar für Ihren Webauftritt besitzt.
Wir haben Ihnen in Kurzform bereits erklärt, dass Google seine Suchergebnisse nun anders aufbereitet. So reicht eine hohe Dichte an Keywords nicht dazu aus, um auch künftig eine sehr gute Platzierung bei Google zu erhalten. Personalisierung ist 2017 auch bei Google das Stichwort der Stunde. Das bedeutet, dass die Relevanz von Inhalten nicht länger allein anhand von technischen Aspekten ermittelt wird.
Google geht nun dazu über, persönlichen Präferenzen Rechnung zu tragen. Aus diesem Grund kommt dem eigentlichen Anlass der Suchanfrage und dem erwarteten Ergebnis besondere Aufmerksamkeit zu. Bevor wir Ihnen erklären, was das bedeutet, fassen wir die wichtigsten Aspekte zur Suchmaschinenoptimierung in 2017 für Sie in einer kurzen Liste zusammen:
In unserem Beitrag zum Jahr 2017 haben wir bereits das neue Update von Google angesprochen und Ihnen die wichtigsten Neuerungen grob umrissen und erklärt, dass Sie keine Eile mit einer möglichen Reaktion haben. Gleichzeitig sollten Sie jedoch auch nicht unnötig lange damit warten. Deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie in 3 Schritten Ihre Website an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen, und welche technischen Aspekte Sie bei der Optimierung für Suchmaschinen berücksichtigen sollten.
Bereits in den vergangenen Jahren hieß es immer wieder, dass Inhalt wichtig sei. So war die Verwendung von Keywords in suchmaschinenoptimierten Texten unausweichlich, um in der Folge eine gute Platzierung in den Suchergebnissen von Google zu erhalten. Hier war vor allem die Dichte von Stichworten zu einem Thema ausschlaggebend, um gepaart mit Verlinkungen auf anderen Seiten – den so genannten Backlinks – der Suchmaschine die technische Relevanz für eine Suchanfrage zu signalisieren.
Nach der Technik kommt jedoch der Mensch – und diesen rückt Google nun mehr in den Fokus. Grund dafür ist der Umstand, dass die Qualität der Suchergebnisse auf Basis dieser technischen Merkmale für den Suchenden nicht immer das Ergebnis geliefert hat, was er sich erhoffte.
Ein Beispiel dazu: Wer nach Hausratversicherung sucht, kann dabei unterschiedliche Anliegen haben. Gesucht sein könnte sowohl eine Möglichkeit, direkt eine Versicherung abzuschließen. Es ist jedoch auch möglich, dass Informationen zur Hausratversicherung oder zunächst eine Beratung zum Thema gewünscht ist. Bislang bereitet Google die Suchergebnisse so auf, dass auf Basis der technischen Faktoren eine Ergebnisliste entsteht. Diese umfasst all jene Treffer, die aufgrund ihrer Backlinks und der Dichte von Keywörtern als relevant eingestuft wurden.
Dieses Vorgehen birgt die Gefahr, dass Nutzer frustriert sind, weil das gewünschte Suchergebnis nicht gezielt genug gefunden wird. Verbirgt sich hinter den angezeigten Suchtreffern beispielsweise eine Landingpage zur Vereinbarung eines Beratungstermins – und gewünscht waren Informationen zu Hausratversicherungen – führten solche Suchergebnisse dazu, dass Nutzer die Suchtreffer als nicht nützlich empfanden.
Damit dies künftig besser wird, verbindet Google seine Suchergebnisse künftig noch stärker mit den erhobenen Nutzerdaten. Fachlich betrachtet rücken damit die Optimierung auf Basis von Nutzerdaten und technischen Anforderungen seitens der Suchmaschine näher zusammen. Ziel ist es also, besser zu verstehen, was ein Nutzer als Suchergebnis erwartet, wenn er eine Suchanfrage stellt. Aus diesem Grund widmen wir uns im ersten Teil unseres Beitrags zum Google Update der Conversion Optimierung. Dabei lernen Sie, wie Sie in drei Schritte Ihre bestehenden Inhalte an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen:
Sie sehen: Die Optimierung von Inhalten ist kein Hexenwerk. Tatsächlich zwingen diese Veränderungen Sie als Unternehmer dazu, was viele Internetplattformen wie Facebook und Google schon lange tun – nämlich ihre Nutzer zu verstehen. In der Folge führt die Optimierung auf Basis dieses Verstehens auch dazu, dass Ihre Website zu Ihrem Vertriebserfolg beitragen kann.